Einen guten Gaming-PC für unter 1000 Euro zu bauen oder zu kaufen, ist heute durchaus möglich – vorausgesetzt, man setzt Prioritäten und wählt die Komponenten clever aus. Hier erfährst du, worauf es ankommt und welche Optionen du hast.
1. Prozessor (CPU)
Für Gaming unter 1000 Euro sind AMD Ryzen 5 oder Intel Core i5 der Mittelklasse die beste Wahl. Sie bieten ein gutes Gleichgewicht aus Leistung und Preis und sind für aktuelle Spiele gut gerüstet.
2. Grafikkarte (GPU)
Die Grafikkarte ist das Herzstück eines Gaming-PCs. Im Budget-Bereich bieten Modelle wie die NVIDIA GeForce RTX 3050 oder die AMD Radeon RX 6600 ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ermöglichen flüssiges Spielen in Full HD (1080p).
3. Arbeitsspeicher (RAM)
Mindestens 16 GB RAM sind heute Standard für Gaming. 8 GB sind zwar günstiger, können aber bei neueren Spielen schnell zum Flaschenhals werden.
4. Speicher
Eine Kombination aus SSD (mindestens 500 GB) für schnelle Ladezeiten und eventuell einer HDD für größere Spielebibliotheken ist ideal.
5. Mainboard und Netzteil
Wähle ein Mainboard, das zum Prozessor passt und spätere Upgrades ermöglicht. Achte beim Netzteil auf Qualität und ausreichende Leistung (mindestens 500 Watt).
Fertig-PCs oder Selbstbau?
- Selbstbau: Wer sich auskennt, kann oft bessere Komponenten für das Budget bekommen.
- Fertig-PCs: Praktisch und oft mit Garantie, jedoch manchmal mit Kompromissen bei einzelnen Bauteilen.
Beispiel-Konfiguration unter 1000 Euro
- AMD Ryzen 5 5600X
- NVIDIA GeForce RTX 3050
- 16 GB DDR4 RAM
- 500 GB NVMe SSD
- Passendes B450/B550 Mainboard
- 550 Watt 80+ Bronze Netzteil
Fazit
Ein Gaming-PC unter 1000 Euro kann heute solide Performance in Full HD bieten und auch neue Spiele gut meistern. Wichtig sind eine ausgewogene Auswahl der Komponenten und gegebenenfalls Kompromisse bei Auflösung oder Grafikeinstellungen. Mit etwas Planung macht das Zocken auch mit kleinem Budget richtig Spaß!