Häufige Fehler beim Upgrade von Windows 10 zu Windows 11 – und wie man sie vermeidet

Das Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 ist für viele Nutzer kostenlos und verläuft oft problemlos. Dennoch gibt es einige häufige Fehler, die beim Umstieg auftreten können. Hier erfahren Sie, welche Stolpersteine es gibt — und was Sie dagegen tun können.


1. Der PC erfüllt nicht die Systemanforderungen

Der häufigste Grund, warum das Upgrade scheitert: Der Rechner erfüllt nicht die von Microsoft festgelegten Mindestanforderungen für Windows 11. Dazu gehören u. a.:

  • TPM 2.0 (Trusted Platform Module)
  • Sichere Boot-Funktion (Secure Boot)
  • Mindestens ein kompatibler Prozessor
  • 4 GB RAM und 64 GB Speicher

Tipp:
Führen Sie vorab das „PC Health Check“-Tool (PC-Integritätsprüfung) von Microsoft aus, um zu prüfen, ob Ihr Gerät kompatibel ist.


2. Nicht genug Speicherplatz

Ein Upgrade benötigt mindestens 64 GB freien Speicher. Viele Nutzer übersehen das und starten das Upgrade, nur um dann mittendrin eine Fehlermeldung zu erhalten.

Tipp:
Bereinigen Sie Ihre Festplatte vor dem Upgrade (z. B. mit der Datenträgerbereinigung), deinstallieren Sie nicht benötigte Programme und verschieben Sie große Dateien auf externe Medien.


3. Alte oder inkompatible Treiber

Manchmal verhindern veraltete oder inkompatible Treiber für Grafik, Netzwerkkarte oder andere Hardware die Installation oder führen nach dem Upgrade zu Problemen.

Tipp:
Aktualisieren Sie vor dem Upgrade Ihre Treiber über den Geräte-Manager oder die Website des Herstellers.


4. Antivirensoftware blockiert das Upgrade

In einigen Fällen blockieren Drittanbieter-Antivirenprogramme den Installationsprozess oder verursachen nach dem Upgrade Probleme.

Tipp:
Deaktivieren oder deinstallieren Sie vorübergehend Ihre Antivirensoftware und aktivieren Sie sie nach erfolgreichem Upgrade wieder.


5. Fehlerhafte oder beschädigte Systemdateien

Wenn das bestehende Windows 10 bereits beschädigte Systemdateien hat, kann das Upgrade fehlschlagen oder hängen bleiben.

Tipp:
Führen Sie vorab eine Überprüfung und Reparatur durch:

sfc /scannow

(Eingeben in der Eingabeaufforderung mit Administratorrechten)


6. Internet- oder Serverprobleme

Das Upgrade erfordert eine stabile Internetverbindung. Serverüberlastungen bei Microsoft können ebenfalls Fehler verursachen.

Tipp:
Warten Sie bei Serverproblemen einige Stunden oder versuchen Sie das Upgrade zu einem späteren Zeitpunkt.


Fazit

Ein Upgrade auf Windows 11 lohnt sich für viele Nutzer, doch es lohnt sich auch, den PC vorab gründlich vorzubereiten. Prüfen Sie die Systemanforderungen, sichern Sie Ihre Daten und aktualisieren Sie Treiber und Software. So vermeiden Sie die häufigsten Fehler — und können Windows 11 stressfrei genießen.


Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen auch eine praktische Checkliste zum Ausdrucken oder eine Anleitung für die Vorbereitung des Upgrades erstellen. Geben Sie Bescheid!