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Der Weg zum eigenen Minecraft-Server

Minecraft ist auch noch Jahre nach der Veröffentlichung ein beliebtes Multiplayer-Online-Game. 2023 soll es ganze 180 Millionen aktive Spieler gegeben haben.

Da ist es auch kein Wunder, dass es zahlreiche Server gibt, auf denen die Fans Blöcke abbauen, craften und Monster jagen können. Manch einer erstellt sogar seinen eigenen Server. Für den Eigenbau ist aber ein gewisses technisches Verständnis notwendig.

 

 

Volle Kontrolle über die Spielwelt

 

Private Minecraft-Server bringen eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Zwar ist es ein wenig Arbeit, den Server und die Community zu pflegen, dafür ergeben sich aber auch viele Freiheiten. Der Betreiber kann eigene Regeln festlegen, den Spielmodus bestimmen und entscheiden, wer dem Server beitreten darf und wer nicht.

Spieler, die sich daneben benehmen, können einfach gebannt werden. Doch wie erstellt man eigentlich einen eigenen Server? Tatsächlich gibt es verschiedene Möglichkeiten: Wer sich gut auskennt, kann einen eigenen Server bauen. Alternativ können ein virtueller oder ein dedicated Server gemietet werden.

 

Server selber erstellen

 

Bei einem selbst gebauten Server hat der Besitzer die volle Kontrolle über die Hardware. Sie befindet sich schließlich in seinen eigenen vier Wänden. Gleichzeitig muss er aber auch dafür sorgen, dass der Server mit Strom versorgt und an das Internet angeschlossen ist. Bei möglichen Hardware-Problemen muss er sich außerdem um die Reparatur kümmern. Für den Eigenbau werden diese Komponenten benötigt:

  • Prozessor
  • Arbeitsspeicher
  • Festplatten
  • Gehäuse
  • Kühlung

Des Weiteren besteht die Option, einen fertigen Home-Server zu kaufen. Er sollte ausreichend Leistung mit sich bringen, um darauf Minecraft betreiben zu können. Übrigens ist ein Home-Server nicht nur für Multiplayer-Online-Games geeignet. Er kann auch zur Datensicherung oder zum Teilen von Daten verwendet werden.

 

Server mieten – virtuell oder dedicated?

 

Wer keine Lust hat, sich mit der Hardware auseinanderzusetzen, kann alternativ einen Server mieten und dabei zwischen zwei Varianten wählen. Der virtuelle Server ist eine günstige Lösung für kleinere Minecraft-Welten mit wenigen Spielern. Er befindet sich auf einem Hauptserver, der mehrere virtuelle Server beherbergt. Bei dieser Lösung teilen sich alle Server die Rechenleistung.

Anders sieht das bei einem dedicated Server aus. In diesem Fall mietet der Kunde die komplette Hardware eines Servers. Das bedeutet auch, dass er dessen Leistung allein nutzen kann. Dementsprechend kann er jederzeit den gesamten Arbeitsspeicher und die ganze CPU für seine Zwecke verwenden. Lesetipp: Welcher Gaming PC für Minecraft?

Die Miete eines Servers kostet natürlich Geld. Virtuelle Server sind in der Regel ein wenig günstiger und somit für viele Menschen die bevorzugte Wahl. Wenn sich mehrere Spieler einen Server teilen wollen, können sie die Kosten dafür splitten, sodass sie nicht nur von einer Person getragen werden müssen.

 

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